Geoengineering

  • Rezension 23.03.2023    »UND WENN WIR EINFACH DIE SONNE VERDUNKELN?«    Radikal ins Klima eingreifen?
    Der Klimaökonom Gernot Wagner diskutiert solares Geoengineering und seine möglichen Folgen.
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    Geoengineering stand in den vergangenen Monaten stark im Fokus der Öffentlichkeit { ? }: So will das Weiße Haus laut Medienberichten die Potenziale und Risiken der Technologie besser erforschen lassen. Mexiko dagegen ließ alle Experimente mit solarem Geoengineering stoppen, nachdem ein Start-up offenbar ohne vorherige Absprachen in Baja California mit Schwefeldioxid gefüllte Wetterballons in die Luft steigen ließ … Im Vergleich zu einer Kohlendioxidreduktion könnte ein voll entwickeltes solares Geoengineering schneller eine Wirkung entfalten. Die weltweite Durchschnittstemperatur würde innerhalb von Wochen oder Monaten sinken, während dies bei einer Senkung der Emissionen erst nach Jahren oder sogar Jahrzehnten eintreten würde. Auch lägen die Kosten für die Verwendung stratosphärischer Aerosole Schätzungen zufolge jährlich im einstelligen Milliarden-Dollar-Bereich. … Weil solares Geoengineering … »schnell und billig« ist und der Klimawandel voranschreitet, ist ein Einsatz der Technologie nach Wagners Einschätzung in Zukunft sehr wahrscheinlich. Die Frage sei nicht, ob solares Geoengineering angewandt wird, sondern wann. Wagner plädiert deshalb dafür, schnell mehr über das Thema zu forschen, um besser auf dieses Szenario vorbereitet zu sein…

Ozeantemperatur und El Nino

  • News 28.04.2023    KLIMAWANDEL    Höchste Wassertemperaturen seit Aufzeichnungsbeginn
    Im Meer herrscht eine Hitzewelle: global und in einem nicht gekannten Maß seit Beginn moderner Aufzeichnungen. Und das Phänomen El Niño steht erst ganz am Beginn seiner Wirkung.
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    … Seit Mitte März 2023 liegen die Wassertemperaturen im globalen Mittel bei 21,1 Grad Celsius und damit um 0.1 Grad höher als 2016, als der Wert erstmals erreicht wurde – und es gibt keine Anzeichen, dass die Werte demnächst zurückgehen könnten. Im Gegenteil … Zum langzeitigen Trend der Erderwärmung kommt El Niño, der weltweit das Wetter und die Ozeane beeinflusst.

    In den letzten drei Jahren habe La Niña global dämpfend auf die Temperaturen eingewirkt, vor allem im Pazifik, während Ausstoß an Treibhausgasen unvermindert weiterging. Doch nun kehren sich die Bedingungen um. Insgesamt erwarten Klimatologen, dass das Phänomen El Niño die globale Mitteltemperatur um 0,2 Grad Celsius zusätzlich erhöhen könnte. 2023 könnte die Erde daher im Schnitt um 1,5 Grad Celsius wärmer sein als vor der Beginn der Industrialisierung.

    … Die letzte ähnlich große Hitzewelle in den Ozeanen fiel … mit einem stärkeren El Niño-Ereignis von 2014 bis 2016 zusammen. …

    … In den vergangenen Jahrzehnten haben die Ozeane rund 90 Prozent der zusätzlichen Wärme geschluckt, die der Klimawandel verursacht hat: Sie wirkten damit globale dämpfend auf die Aufheizung. Eine Studie hatte 2022 gezeigt, dass diese Erwärmung im Meer immer tiefer reicht und sich beschleunigt. Besonders stark haben sich demnach vor allem seit den 1980er Jahren die oberen zwei Kilometer der Wassersäule erwärmt.

    Castelmezzano

      … ist eine süditalienische Gemeinde …
      Mitglied der Vereinigung I borghi più belli d’Italia (Die schönsten Orte Italiens) …
      … und als Zufluchtsort entstanden.

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