Science-Fiction-Klub
Geschichte:
Die Ursprünge gehen auf den im Juni 1969 von Ralf P. Krämer gegründeten Stanisław-Lem-Klub zurück. Dieser existierte bis Mitte der 1973 und hatte in seiner Blütezeit (1971/72) bis zu 150 Mitglieder. Aus ihm gingen die SF-Autoren Erik Simon, Rolf Krohn und Reinhard Heinrich hervor.
Im Februar 1973 zwangsgeschlossen, wurde er im Oktober 1973 neugegründet, fand aber nie zu seiner früheren Popularität zurück und löste sich 1977 endgültig auf.
Erst Anfang der 80er Jahre entstand wieder ein Science-Fiction-Klub an der TU Dresden, der allerdings beim Kulturbund unter der Flagge einer allgemeinen Literatur-AG mitsegelte und sich organisatorisch vor allem auf den Studentenklub des Wohnheims Gagarinstraße 12 stützte. Im Sommer 1990 endete die Unterstützung durch die TU Dresden und die Fans fanden sich um den SF-Antiquar Michael Stöhr in der Förstereistraße zu regelmäßigen Treffen ein. Michael Stöhr veranstaltet auch die legendären Förster-Cons.
1992 stieß Ralf P. Krämer (»RPK«) erneut zu diesem Kreis. Als späterer Geschäftsführer des URANIA Stadtverbands regte er an, als preiswerte Alternative zu einer Vereinsgründung den Klub unter dem Dach der URANIA zu organisieren.
Die erste gemeinsame Aktion mit der URANIA noch vor der eigentlichen Klubgründung fand auf dem Förster-Con am 26. 11. 1994 statt.
Nach dem Ende des URANIA Stadtverbandes zum 31. 12. 2014 hatte der Science-Fiction-Klub bei der Palitzsch-Gesellschaft e. V. bis 2022 eine neue Heimat gefunden.